Kritik auf KINO-ZEIT
Die große Angst, vergessen zu werden
„Das Leben obdachloser Menschen ist hart. Und es braucht wahrscheinlich keinen Film mehr, ob dokumentarisch oder fiktional, um diesen Fakt zu untermauern. Doch manchmal gelingt es Filmen, die sich mit einem solchen Thema auseinandersetzen, die Schicksale der Protagonisten wahrhaftig näherzubringen. Auf eine Art, die nichts mit draufschauender „Elendspornografie“ zu tun hat, sondern sich auf Augenhöhe des Gezeigten begibt. Empathisch, einfühlsam und eindringlich. „Hausnummer Null“ von Lilith Kugler ist so ein Film, in dem es um Chris geht, der als drogenabhängiger Mann Mitte Dreißig in Berlin seit vielen Jahren auf der Straße lebt. Und der zerrissen scheint zwischen dem Wunsch, von den Drogen loszukommen – und der Unmöglichkeit, diesen Wunsch Wirklichkeit werden zu lassen.“
Eine Filmkritik von Anke Zeitz.
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